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Verputzer und Stukkateur

Der Verputzer trägt an Außen- und Innenwänden sowie Decken einen Belag aus Putzmörtel auf. Je nach Einsatzart erfüllt der Putz verschiedene Zwecke, z. B. Herstellung eines glatten Untergrundes zum Fliesen, Streichen oder Tapezieren, Regulierung der Raumfeuchte bei Innenputzen, Wärmedämmung und Wasserabweisung bei Außenputzen und die Herstellung eines ästhetischen Erscheinungsbildes. Stuckateur, Stukkateur (offizielle Bezeichnung in Österreich, veraltet in Deutschland; italienisch-französisch) auch Gipser (alte Berufsbezeichnung in Süddeutschland, gängige Bezeichnung in der Schweiz), ist die Berufsbezeichnung für einen im Innenausbau und an Fassaden tätigen Bauhandwerker und den dazugehörigen Ausbildungsberuf. Stuckateure verputzen Wände im Innen- und Außenbereich, stellen Leichtbauwände und Abgehängte Decken aus Gipskartonplatten (Trockenbau) und Rabitz her. Ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld ist die Wärmedämmung von Gebäuden, zum Beispiel mit Wärmedämmverbundsystemen. Namensgebend für den Beruf ist die Arbeit mit Stuck (plastische Ausformung von Mörteln oder Gips auf verputzten Flächen). Dieser Tätigkeitsbereich ist noch heute gefragt. Stuckateure renovieren, erzeugen und verarbeiten Stuck. Diese Arbeit erfordert eine gute Ausbildung, viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Stuckteile können sowohl in der Werkstatt vorgefertigt, als auch vor Ort auf der Baustelle erstellt werden. Je nach Einbauort am Gebäude wird zwischen Innen- und Außenstuck unterschieden. Die Verbindung klassischer Stucktechniken mit modernen Beschichtungstechniken und modernem Design bietet heute für jede Baumaßnahme geeignete Ausführungsmöglichkeiten.